Albert Häusler

Albert „Addi“ Häusler (* 23. Mai 1899 in Blumenthal/Unterweser; † 19. Januar 1977 in Bremen) war ein deutscher Politiker und Senator von Bremen.

Leben

Häusler wurde in der Kreisstadt des Landkreises Blumenthal geboren. Er absolvierte eine Ausbildung als Dreher. 1917 trat er in die Freie Gewerkschaft und 1919 in die KPD ein. Wegen seines Widerstands gegen den Nationalsozialismus verbrachte er ein Jahr in einem Konzentrationslager.

Nach dem Zweiten Weltkrieg schloss sich Häusler erneut der KPD an und wurde 1945 Vorsitzender des KPD-Bezirkes Bremen-Nord. Er war von 1946 bis 1948 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft und amtierte zeitweise als ihr Vizepräsident. Von August bis November 1946 war er halbamtlicher Senator für Wohnungswesen und Brennstoffbeschaffung im Senat Kaisen I.

1968 schloss er sich der neukonstituierten Deutschen Kommunistischen Partei an und war ebenfalls aktiv tätig in der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten.

Literatur

  • Horst Adamietz: Das erste Kapitel. Bremische Bürgerschaft, Bremen 1975.
  • Theodor Spitta: Neuanfang auf Trümmern. Die Tagebücher des Bremer Bürgermeisters Theodor Spitta. 1945-1947. Oldenbourg-Verlag, München 1992, ISBN 3-486-55938-9.
Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 4. November 2023.
Personendaten
NAME Häusler, Albert
ALTERNATIVNAMEN Häusler, Addi (Spitzname)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (KPD, DKP), MdBB
GEBURTSDATUM 23. Mai 1899
GEBURTSORT Blumenthal/Unterweser
STERBEDATUM 19. Januar 1977
STERBEORT Bremen