Emanuel Eduard Fueter

Eduard Fueter, Porträt von Johann Friedrich Dietler (zugeschrieben) (um 1850)
Emanuel Eduard Fueter in jungen Jahren

Emanuel Eduard Fueter (ausgesprochen [fuətər];[1] * 2. Mai 1801 in Bern; † 30. April 1855 ebenda) war ein Schweizer Arzt und Medizinprofessor.

Er wurde 1832 Professor für Pathologie und Therapie an der Akademie Bern. Nach ihrer Umwandlung zur Universität Bern wirkte er dort von 1834 bis 1855 als außerordentlicher Professor für Poliklinik und spezielle Therapie. 1835 wurde er in den Grossen Rat gewählt.

Auf Fueters Anregung hin schrieb sein Jugendfreund Jeremias Gotthelf 1843/1844 den zweibändigen Roman Wie Anne Bäbi Jowäger haushaltet und wie es ihm mit dem Dokteren geht als Mahnschrift gegen Quacksalberei.

Literatur

  • Carl Müller: Emanuel Eduard Fueter [...], zu seinem 100. Todestag am 30. April 1955. Sonderdruck aus Praxis. Schweizerische Rundschau für Medizin 44 (1955), Nr. 38 (Online-Fassung)

Weblinks

  • Ingrid Müller-Landgraf: Fueter, Emanuel Eduard. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Markus Schneider, Urs Fueter: Prof. Emanuel Eduard Fueter, kurzer biographischer Abriss, digitalisierte Gedenkschrift von Carl Müller.

Einzelnachweise

  1. Hans Bickel, Christoph Landolt: Duden. Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. Hrsg. vom Schweizerischen Verein für die deutsche Sprache. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2012, S. 88.
Normdaten (Person): GND: 136012191 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 80428673 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Fueter, Emanuel Eduard
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Arzt und Medizinprofessor
GEBURTSDATUM 2. Mai 1801
GEBURTSORT Bern
STERBEDATUM 30. April 1855
STERBEORT Bern