Georg Peter Weimar

Georg Peter Weimar, nach einem Gemälde von Johann Heinrich Schröder

Georg Peter Weimar (* 17. Dezember 1734 in Stotternheim; † 19. Dezember 1800 in Erfurt) war ein deutscher Kantor und Komponist.

Leben

Weimar besuchte ab 1752 das Gymnasium in Erfurt, wo Jakob Adlung sein Musiklehrer wurde. 1758 erhielt er in Zerbst die Stelle eines Kammermusikus und Hofkantors und machte dort Bekanntschaft mit Carl Friedrich Christian Fasch. 1763 erhielt Weimar einen Ruf als Kantor an die Kaufmannskirche in Erfurt, wurde 1774 Musikdirektor daselbst und erhielt 1776 den Titel eines Musikmeisters. Am Ratsgymnasium verantwortete er den Gesangunterricht. Nach einem Unfall 1799 war er bis zu seinem Tod ans Bett gefesselt.

Weimar bildete in Erfurt den Mittelpunkt des musikalischen Lebens. Er hinterließ mehrere geistliche Motetten und Kantaten.

Literatur

  • Robert Eitner: Weimar, Georg Peter. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 41, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 500.
  • Helga Brück: Weimar, Georg Peter. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 22, Bautz, Nordhausen 2003, ISBN 3-88309-133-2, Sp. 1508–1510.
  • Werke von Georg Peter Weimar im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von und über Georg Peter Weimar in der Deutschen Digitalen Bibliothek
Normdaten (Person): GND: 100681751 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n2011051985 | VIAF: 59437538 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Weimar, Georg Peter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kantor und Komponist
GEBURTSDATUM 17. Dezember 1734
GEBURTSORT Stotternheim
STERBEDATUM 19. Dezember 1800
STERBEORT Erfurt