Grammy Award for Best Country Album
Der Grammy Award for Best Country Album, auf deutsch „Grammy-Auszeichnung für das beste Country-Musik Album“, ist ein Musikpreis, der seit 1965 von der Recording Academy in Los Angeles verliehen wird. Der Preis geht an Künstler für Alben aus dem Bereich der Country-Musik.[1]
Geschichte und Hintergrund
Die seit 1959 verliehenen Grammy Awards werden jährlich in zahlreichen Kategorien von der Recording Academy in den Vereinigten Staaten vergeben, um künstlerische Leistung, technische Kompetenz und hervorragende Gesamtleistung ohne Rücksicht auf die Album-Verkäufe oder Chart-Position zu würdigen.[2] Eine dieser Kategorien ist der Grammy Award for Best Country Album.[3]
Der Preis wurde erstmals 1965 unter dem Namen Grammy Award for Best Country & Western Album an Roger Miller für das Album Dang Me/Chug-A-Lug verliehen. Nach einer weiteren Verleihung im Jahr 1966 wurde die Kategorie fast dreißig Jahre nicht mehr vergeben. 1995 wurde die Kategorie wiederbelebt und erhielt ihre derzeitige Bezeichnung Grammy Award for Best Country Album.
Die kanadische Sängerin Shania Twain ist bislang die einzige Gewinnerin in dieser Kategorie, die nicht aus den Vereinigten Staaten kommt.
Gewinner und Nominierte
Jahr | Gewinner | Nationalität | Album | Nominierte | Bild des/der Gewinner(s) |
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1965 | Roger Miller | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Dang Me/Chug-a-Lug |
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1966 | Roger Miller | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | The Return of Roger Miller |
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1995 | Mary Chapin Carpenter | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Stones in the Road |
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1996 | Shania Twain | Kanada Kanada | The Woman in Me |
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1997 | Lyle Lovett | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | The Road to Ensenada |
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1998 | Johnny Cash | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Unchained |
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1999 | Dixie Chicks | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Wide Open Spaces |
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2000 | Dixie Chicks | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Fly |
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2001 | Faith Hill | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Breathe |
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2002 | Verschiedene Künstler[4] | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Timeless: Hank Williams Tribute |
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2003 | Dixie Chicks | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Home |
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2004 | Verschiedene Künstler[5] | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Livin’, Lovin’, Losin’: Songs of the Louvin Brothers |
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2005 | Loretta Lynn | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Van Lear Rose |
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2006 | Alison Krauss und Union Station | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Lonely Runs Both Ways |
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2007 | Dixie Chicks | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Taking the Long Way |
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2008 | Vince Gill | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | These Days |
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2009 | George Strait | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Troubadour |
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2010 | Taylor Swift | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Fearless |
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2011 | Lady Antebellum | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Need You Now |
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2012 | Lady Antebellum | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Own the Night |
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2013 | Zac Brown Band | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Uncaged |
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2014 | Kacey Musgraves | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Same Trailer Different Park |
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2015 | Miranda Lambert | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Platinum |
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2016 | Chris Stapleton | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Traveller |
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2017 | Sturgill Simpson | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | A Sailor’s Guide to Earth |
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2018 | Chris Stapleton | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | From A Room: Volume 1 |
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2019 | Kacey Musgraves | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Golden Hour |
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2020 26. Januar 2020 | Tanya Tucker | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | While I’m Livin’ |
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2021 14. März 2021 | Miranda Lambert | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Wildcard |
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2022 3. April 2022 | Chris Stapleton | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Starting Over |
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2023 5. Februar 2023 | Willie Nelson | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | A Beautiful Time |
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2024 4. Februar 2024 | Lainey Wilson | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten | Bell Bottom Country |
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Statistik
Künstler mit mehreren Auszeichnungen
Die Dixie Chicks sind mit vier Siegen die am häufigsten ausgezeichneten Künstler in dieser Kategorie. Zu den zweimaligen Preisträgern zählen Roger Miller, Lady Antebellum, Chris Stapleton und Kacey Musgraves.
Künstler mit mehreren Nominierungen
Trisha Yearwood hält mit acht Nominierungen den Rekord für die meisten Nominierungen. Willie Nelson und George Strait erhielten bisher fünf Nominierungen. Die Dixie Chicks, Vince Gill, Faith Hill, Alan Jackson und Tim McGraw waren vier Mal nominiert. Drei Nominierungen gingen bisher an Dierks Bentley, Zac Brown Band, Jamey Johnson, Lady Antebellum, Miranda Lambert, Little Big Town, Patty Loveless, Kacey Musgraves, Chris Stapleton, Taylor Swift, Shania Twain, Keith Urban, Lee Ann Womack und Dwight Yoakam. Und zwei Nominierungen gingen an Jason Aldean, Asleep at the Wheel, Chet Atkins, Johnny Cash, Eric Church, Brandy Clark, Alison Krauss, Lyle Lovett, Loretta Lynn, Roger Miller, Brad Paisley, Dolly Parton, Jim Reeves, Blake Shelton, Hank Williams Jr. und Gretchen Wilson.
Weblinks
- Offizielle Website der Grammy Awards – Recording Academy, Los Angeles (englisch)
- Gewinner des Grammy Award for Best Country Album bei grammy.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Grammy Awards. Abgerufen am 22. Februar 2019 (englisch).
- ↑ The Official Site of the Grammy Awards – Overview. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Januar 2011; abgerufen am 22. Februar 2019 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.grammy.com
- ↑ Winner Best Country Album. Abgerufen am 25. Februar 2019 (englisch).
- ↑ Die Auszeichnungen wurden überreicht an Bonnie Garner, Luke Lewis und Mary Martin (Produzentin des Albums)
- ↑ Die Auszeichnung wurde überreicht an Carl Jackson, den Produzenten des Albums