Gustav Flachenecker

Gustav Flachenecker
Personalia
Geburtstag 28. Oktober 1940
Geburtsort Nürnberg, Deutschland
Sterbedatum 5. April 2021
Sterbeort Nürnberg, Deutschland
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
0000–1952 TB Johannis 88
1952–1959 1. FC Nürnberg
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1959–1967 1. FC Nürnberg 121 (59)
1967 SpVgg Fürth 2 0(0)
1967–1973 ASV Neumarkt (Spielertrainer) 110 (24)
1973–1974 1. SC Feucht (Spielertrainer)
1974 TSV Roth (Spielertrainer) 5 0(0)
1974–1976 TSV Südwest Nürnberg (Spielertrainer)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1959 DFB-Jugendauswahl „A“ 4 0(2)
1961 Deutschland U23 3 0(2)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1976–1980 TSV Südwest Nürnberg
1980–1982 TSV Langenzenn
1982–1983 BSC Erlangen
1983–1985 TSV Langenzenn
1985–1986 FSV Erlangen-Bruck
1987–1992 SF Großgründlach
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Gustav „Gustl“ Flachenecker (* 28. Oktober 1940 in Nürnberg; † 5. April 2021 ebenda) war ein deutscher Fußballspieler.

Spielerkarriere

In seiner Jugend spielte Flachenecker beim Vorortverein TB Johannis 88. 1952 wechselte er zur Jugend des 1. FC Nürnberg. In den Jahren 1959 bis 1963 war er 94 mal in der Oberligamannschaft des 1. FC Nürnberg eingesetzt und erzielte dabei 47 Tore. Mit dem Club wurde er 1961 Meister und 1962 Pokalsieger.

Im Europapokal der Landesmeister erzielte er im Februar 1962 im Viertelfinalhinspiel auf heimischen Platz gegen den Titelverteidiger Benfica Lissabon zwei Tore zum 3:1-Sieg und bereitete das Tor von Heinz Strehl zum 2:1 vor. Im Rückspiel musste sich der Club allerdings mit 0:6 geschlagen geben.

Nach Einführung der Fußball-Bundesliga 1963 war er noch bis 1966 beim Club und absolvierte in dieser Zeit 27 Bundesligaspiele, wobei er 12 Tore schoss. In der Saison 1966/67 wurde er nicht mehr in der Bundesliga eingesetzt. 1967 war seine Bundesligazeit aufgrund von Verletzungen zu Ende. Er war allerdings auch von Max Merkel vom Training ausgeschlossen worden, der mit der Arbeitsleistung von „Gustl“ nicht zufrieden war.

Nachdem er in der Saison 1966/67 nicht mehr für den Club zum Einsatz gekommen war, wechselte er 1967 in die Regionalliga Süd zur Spielvereinigung Fürth, wo er jedoch nur zu zwei Einsätzen kam, weshalb er im September 1967 seine Profilaufbahn beendete und als Spielertrainer zum ASV Neumarkt ging. Er kam für Neumarkt noch zu 64 Einsätzen und 20 Toren in der Landesliga Mitte und stieg 1971 mit dem ASV in die Bayernliga auf. Dort kam er noch zu 46 Einsätzen für Neumarkt, in denen er vier Tore schoss.

Erfolge

mit dem 1. FC Nürnberg

Flachenecker wurde auch in der DFB-Jugendauswahl eingesetzt. In der Bundesliga belegte er mit dem 1. FC Nürnberg in der Tabelle 2× Platz 6 (1965 und 1966).

Trainerlaufbahn

Nach Beendigung seiner Tätigkeit in Neumarkt 1973 arbeitete er noch einige Jahre als Spielertrainer; so in der Saison 1973/74 beim 1. SC Feucht, von Juli 1974 bis Oktober 1974 beim TSV 1859 Roth, wo er noch einmal zu 5 Einsätzen (kein Tor) in der Landesliga Mitte kam, und von November 1974 bis 1980 beim TSV Südwest Nürnberg. Weiterhin trainierte er den TSV Langenzenn, den BSC Erlangen, den FSV Erlangen-Bruck und die Sportfreunde Großgründlach. Außerdem betrieb er einen Kiosk.

Weblinks

  • Gustl Flachenecker auf glubberer.de
  • Steckbrief im Archiv der SpVgg Fürth
  • Gustav Flachenecker in der Datenbank von fussballdaten.de
  • Gustav Flachenecker in der Datenbank von weltfussball.de
Tschammerpokal

1935: Ernst Kuzorra | 1936: Hermann Budde / Ernst Poertgen | 1937: Kurt Männer | 1938: Helmut Schön | 1939: Edmund Adamkiewicz / Franz Binder | 1940: Fritz Machate | 1941: Edmund Conen | 1942: Ernst Willimowski | 1943: Karl Decker / Rudolf Noack

DFB-Pokal

1953: Franz Islacker | 1954: Georg Stollenwerk / Erwin Waldner | 1955: Helmut Sadlowski / Dieter Seeler / Antoine Kohn / Ernst Kunkel / Kurt Sommerlatt / Oswald Traub | 1956: Uwe Seeler / Heinz Ruppenstein / Bernhard Termath | 1957: Rudolf Jobst | 1958: Rolf Geiger | 1959: Manfred Rummel | 1960: Gustav Witlatschil / Albert Brülls | 1961: Klaus Hänel | 1962: Franz-Josef Wolfframm / Gustav Flachenecker / Kurt Haseneder / Tasso Wild | 1963: Uwe Seeler | 1964: Rudolf Brunnenmeier | 1965: Kurt Haseneder / Tasso Wild / Willi Koslowski / Waldemar Gerhardt / Christian Breuer / Lothar Emmerich | 1966: Peter Osterhoff / Rainer Ohlhauser | 1967: Gerd Müller | 1968: Hannes Löhr | 1969: Gerd Müller | 1970: Hannes Löhr | 1971: Gerd Müller | 1972: Wolfgang Overath / Hannes Löhr / Bernd Rupp / Klaus Fischer | 1973: Hannes Löhr | 1974: Bernd Hölzenbein | 1975: Hermann Lindner | 1976: Klaus Toppmöller | 1977, 1978: Dieter Müller | 1979: Dieter Hoeneß | 1980: Manfred Burgsmüller / Klaus Allofs | 1981: Jimmy Hartwig / Horst Hrubesch / Thomas Remark | 1982: Karl-Heinz Rummenigge | 1983: Stephan Engels | 1984: Ronald Worm / Klaus Fischer | 1985: Manfred Dum | 1986: Karl Allgöwer | 1987: Dirk Kurtenbach | 1988: Stefan Kuntz | 1989: Christian Schreier | 1990: Wynton Rufer / Stefan Kuntz | 1991: Michael Tönnies | 1992: Fritz Walter | 1993: Andreas Thom | 1994: Wynton Rufer | 1995: Heiko Herrlich | 1996: Wladimir Bestschastnych / Thomas Häßler / Pavel Kuka | 1997: Bernhard Winkler | 1998: Carsten Jancker | 1999: Achim Weber | 2000: Adnan Kevrić | 2001: Arie van Lent | 2002: Dimitar Berbatow | 2003: Giovane Élber | 2004: Aílton | 2005: Carsten Jancker / Claudio Pizarro | 2006: Claudio Pizarro | 2007: Cacau | 2008: Mario Gómez | 2009: Edin Džeko / Ivica Olić | 2010: Sahr Senesie / Lucas Barrios / Thomas Müller | 2011: Srđan Lakić | 2012: Robert Lewandowski | 2013: Mario Gómez | 2014: Thomas Müller | 2015: Stefan Kießling / Sven Schipplock | 2016: Henrich Mchitarjan | 2017, 2018, 2019, 2020: Robert Lewandowski | 2021: Jadon Sancho | 2022: Robert Glatzel | 2023: Randal Kolo Muani

Personendaten
NAME Flachenecker, Gustav
ALTERNATIVNAMEN Flachenecker, Gustl (Spitzname)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Fußballspieler
GEBURTSDATUM 28. Oktober 1940
GEBURTSORT Nürnberg
STERBEDATUM 5. April 2021
STERBEORT Nürnberg