Hans-Jürgen Beineke

Hans-Jürgen Beineke (* 18. August 1932 in Wiederstein; † 1. Oktober 2006) war ein deutscher Rechtsanwalt, Kommunalpolitiker und ehrenamtlicher Landrat (CDU).

Leben und Beruf

Nach dem Schulbesuch studierte er Rechtswissenschaften an den Universitäten Marburg und Köln. Das erste juristische Staatsexamen legte er 1958 und das zweite 1962 ab. Er war als selbstständiger Rechtsanwalt und Notar tätig. Beineke war verheiratet und hatte drei Kinder.

Beineke engagierte sich in der Jungen Union und fand hierüber den Weg in die Kommunalpolitik.[1] Mitglied des Kreistages des Kreises Siegen war er von 1964 bis zur Gebietsreform am 31. Dezember 1974. Dem Kreistag des neugebildeten Kreises Siegen-Wittgenstein gehörte er von 1975 bis 1999 an. Hier wurde er 1979 stellvertretender Landrat, zuvor war er bereits seit 1969 Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion.[1] Vom 18. März 1983 bis zum 19. Oktober 1984 war Beineke Landrat des Kreises. Er hatte das Amt nach dem Tod seines Vorgängers Hermann Schmidt übernommen und war zwischen Oktober 1984 und Ende 1994 wieder stellvertretender Landrat.[1]

Ehrungen

Am 15. März 1989 wurde Beineke das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Literatur

  • Landkreistag Nordrhein-Westfalen: Dokumentation über die Landräte und Oberkreisdirektoren in Nordrhein-Westfalen 1945–1991

Einzelnachweise

  1. a b c Jahrzehnte für die Region in führender Position gerungen, Siegener Zeitung
Landräte im Kreis Siegen-Wittgenstein

Hermann Schmidt | Hans-Jürgen Beineke | Hilmar Selle | Walter Nienhagen | Elmar Schneider | Paul Breuer | Andreas Müller

Normdaten (Person): GND: 1120555663 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 7319148122909095200004 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Beineke, Hans-Jürgen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker (CDU)
GEBURTSDATUM 18. August 1932
GEBURTSORT Wiederstein
STERBEDATUM 1. Oktober 2006