Magnús Einarsson

Magnús Einarsson (* 1098; † 30. September 1148) war ein Bischof von Skálholt im Süden Islands.

Er wurde nach dem Tode von Þorlákur Runólfsson 1133 gewählt und am 28. Oktober 1134 von Össur, dem Erzbischof von Lund in Schweden, geweiht.

Wirken als Bischof

Unter seiner Ägide blühte Skálholt auf. Er häufte Vermögen an und kaufte große Güter hinzu, darunter die gesamten Westmännerinseln.

Tod

Hof Hítardalur (2006)

Als er im Jahre 1148 von einer Fahrt in die Vestfirðir zurückkam, machte er einen Zwischenstopp im Hítardalur, um an einem Fest teilzunehmen. Dabei geriet er in einen Großbrand, bei dem zwischen 70 und 80 Menschen starben, und kam ebenfalls ums Leben.[1]

Siehe auch

  • Geschichte Islands

Literatur

  • Saga Biskupsstólanna. Hólar 2006.

Weblinks

  • Hungrvaka (Originaltext), 13. Kap., S. 86 ff. (lateinisch/isländisch)

Einzelnachweise

  1. ↑ Íslandshandbókin. 1.bindi. 1989, S. 133.
VorgängerAmtNachfolger
Þorlákur RunólfssonBischof von Skálholt
1118–1133		Klængur Þorsteinsson
Anmerkung: Isländer werden mit dem Vornamen oder mit Vor- und Nachnamen, jedoch nicht allein mit dem Nachnamen bezeichnet. Weiterführende Informationen finden sich unter Isländischer Personenname.
Normdaten (Person): Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 16. Januar 2024.
Personendaten
NAME Magnús Einarsson
KURZBESCHREIBUNG isländischer römisch-katholischer Geistlicher, Bischof von Skálholt (1118–1133)
GEBURTSDATUM 1098
STERBEDATUM 30. September 1148