Stefan Pischinger

Stefan Pischinger (* 21. Mai 1961 in Graz, Österreich) ist ein österreichischer Maschinenbauer.

Leben

Stefan Pischinger ist ein Sohn von Franz Pischinger, dem Gründer der FEV GmbH in Aachen, einem Dienstleistungsunternehmen, das sich mit der Entwicklung von Verbrennungsmotoren im Auftrag der Automobil- und Motorenindustrie beschäftigt. Er ist Maschinenbau-Ingenieur und Professor an der RWTH Aachen.[1]

Pischinger absolvierte von 1979 bis 1985 ein Studium an der RWTH Aachen, Fachrichtung Maschinenbau. Von 1985 bis 1989 war er wissenschaftlicher Assistent am Sloan Automotive Laboratory des MIT und promovierte dort auch (Ph.D.). Bis 1997 arbeitete er dann in verschiedenen Positionen bei Daimler-Benz, zuletzt als Leiter des Bereichs Versuch Dieselmotoren in der Vorentwicklung.

Seit 1997 ist er Direktor des Institutes für Thermodynamik der RWTH Aachen University und Leiter des Lehrstuhls für Thermodynamik mobiler Energiewandlungssysteme (TME)[2] sowie Mitglied der Geschäftsführung der FEV.

Seit 2003 ist er Vorsitzender der Geschäftsführung der FEV.[3]

Seit 2010 ist Pischinger ordentliches Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.

Forschungsschwerpunkte

Brennverfahrensentwicklung, Hybridantriebe, alternative Antriebe und Kraftstoffe, Motorkonstruktion, Motorprozesssimulation

  • Stefan Pischinger bei der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste
  • Website vom Lehrstuhl für Thermodynamik mobiler Energiewandlungssysteme (TME) an der RWTH Aachen University
  • Website der FEV Europe GmbH

Einzelnachweise

  1. Suche nach dem intelligenten Motor, Die Welt, 22. August 2004
  2. Homepage des VKA der RWTH Aachen
  3. Automobilrevue Nr. 29/30, 20. Juli 2011, Seite 20.
Normdaten (Person): GND: 1046872206 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 20598588 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Pischinger, Stefan
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maschinenbau-Ingenieur und Hochschullehrer
GEBURTSDATUM 20. Jahrhundert
GEBURTSORT Graz, Österreich